Paul Krieger

Tex und Sprache

Mein Blog - zu diesem und jenem.

Auf Antworten freue ich mich.


Bitte daran denken: Copyright bei mir



 

25.03.2018

Heißt Globalisierung Kolonialisierung?

Das war der afrikanische Kontinent (nein, nicht Afrika!) um 1900. Europa hat seine Resourcen geplündert. Bildung hat Europa den Ländern in keinster Weise gegeben. Halt, den Familien, mit denen die Kolonialmächte zusammengearbeitet haben, um die Ausbeutung noch effizienter zu machen, denen gaben sie schon Bildung. Den wenigen.

Ist es da nicht verständlich, dass die Leute aus den Ländern dort endlich auch ein Stück vom Kuchen haben wollen? Und ist es nicht ihr Recht? Ihre Großgroßeltern haben doch für Europa geschuftet und nichts dafür bekommen.

Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, sollte kapieren, dass wir ihnen etwas zurückgeben müssen … nee, wir haben keine Schuld, aber unsere Vorfahren. Also die wenigen, die damals daran verdienten. Trotzdem ist unsere Solidarität gefordert.

Ich bin mir ziemlich sicher - ich erlebte und erlebe viele Menschen aus diesen Staaten, die hierher gekommen sind, in meinem Unterricht - würden viel lieber in ihrem wärmeren Land bleiben, bei ihrer Familie und ihren Freunden, gäbe es dort die Aussicht auf ein menschenwürdigeres Dasein.

Die Globalisierung startete … meine Meinung … , weil die großen Konzerne immer größere Absatzmärkte suchten. Ich sehe, die haben sie nun. Ich bin für eine neue Steuer. Nein, nicht für all uns Kleinen, die hier rumkrebsen, um zu überleben, sondern für Konzerne. Die sollten eine Globalgewinnsteuer entrichten müssen, die europäischen Ländern und die USA, die haben ja auch z.B. die Philippinen kolonialisiert. 20% ihre Einnahmen werden versteuert und kommen nur den Ländern zugute, die wir einst kolonialisierten. 20% extra, zusätzlich zu den anderen Steuern.

Und dieses Geld wird in diesen Ländern verteilt. Nicht an die Mächtigen, sondern direkt an die, die das Geld für Bildung und einen gerechten Arbeitslohn brauchen. Denn diese Menschen dort produzieren ja bereits Produkte, die wir hier gerne kaufen. Werden sie besser bezahlt, bleiben sie sicher viel lieber in ihrer Heimat.

Wie das gehen soll? Ich denke, es gibt bereits viele Organisationen, die das gerne übernehmen. Nein, kein Geldtransfer von Staaten an andere Staaten, sondern eben Geldtransfers von den ehemaligen Kolonialisten an Organisationen.

Ist dieses Denken unrealistisch?
<img src=”http://vg02.met.vgwort.de/na/5750f80ec691437293cc38c936661d19” width=”1” height=”1” alt=”" style

="display:none" />

Admin - 12:15:48 @ Geschichte | Kommentar hinzufügen

 
E-Mail
Infos