Paul Krieger

Tex und Sprache

Gedichte - Poesie - Poems - Lyrik also

21.01.2019

Siebenundneunzigste Prüfung

Mein Herz, siehst du die Berge ohne Grün?
Da musst du nun hinauf, um ins Tal
zu schauen, wo du nicht länger frierst
und gerne zu diesem Himmel hochschaust.

Das macht macht Angst und du spürst schon in den
Beinen Kälte und dein Herz weiß nicht
wie es diesen Weg wohl gehen können
wird. Auch ich weiß nicht, wie das zu

schaffen ist. Doch ich werde deinen
Rucksack tragen, wird er dir zu schwer.
Massieren und dich tragen werde ich.
Ja, ich habe große Angst wie du.

Hinter ungestümen Bergen wartet
immer ein Tal, das weißt du und auch ich.


01.05.2018

Ernte

Es kam der Tag
da sagte der Bauer
Es ist geschafft
Die Ernte erschlug der Hagel
doch der Sommer gut war

Gott hat gesprochen
denkt der Bauer
und schüttelt den Kopf

Er geht in sein Haus
Dort geht er zum Schrank
und nimmt den Schnaps
der ist selbstgebrannt

Er gießt ein
Einmal zweimal
und drei Mal mehr

Er schreibt die Briefe
die zu schreiben sind
begleicht die Rechnungen
die noch offen sind
und schwankt zum Bett

Er träumt vom Traktor
riecht den Diesel
hört den Traktor tuckern


01.01.01.

You did not go gentle into that deep black night

Doomed to be alone you simply said and
laughed Provocation sitting next to me

The seats are red Made of leather
The car is black and I smiled back at
you What else could I do You smelled
the leather in my car I smelled you

So we sat there and went on chasing
Our hearts? Definitely no you´d say
and then the car rolls backwards and
your mobile is ringing loud and I

think of a movie and start laughing
How violent you were when you got
out of the car And Fuck! you kept
shouting into that endless holy night


Mein Boot wird schon nicht sinken

Irgendwann, gewiss, kommt Land in Sicht.
Der Mast gebrochen, Sextanten schlug es
über Bord, das Funkgerät ist abgesoffen,
auf dem wilden Wasser weit da treibe ich.

Hoch die Wellen, nass und scharf den Schlaf
mir aus den Augen treibend, dein Boot,
es wird nicht sinken, höre ich sie
wütend raunen in dem Sturm, der sich

nicht geschlagen gibt. Singen da nicht
auch Sirenen mir das Herz ganz weit und
warm? Und das Auf und Ab der Wogen
lässt mich fühlen, mein Boot ist endlos stark.

Bald wird die Nacht dem Morgen weichen und
spült mich an am weichen Strand zuhaus.




Χιόνι και ήλιος στους ώμους

Lito Seizani hat eines meiner Gedichte ins Griechische übersetzt. Ich freue mich darüber sehr. Sie finden es hier:

http://peopleandideas.gr/2018/01/28/poem-paul-krieger/
Χιόνι και ήλιος στους ώμους
Ένα ποίημα του Paul Krieger *
Χιόνι και ήλιος στους ώμους
Ένα ποίημα του Paul Krieger *

Το χιόνι χτυπάει εδώ και μήνες
Τα βλέφαρά μου, κι αν λάμπει ο ήλιος
Δεν τολμώ να κοιτάξω
Το φως του.

Η κούραση νικάει και χαίρομαι τον ύπνο
Στην αιωνιότητα υποκύπτω
Ό,τι είναι να γίνει θα γίνει
Θ’αναδευτεί ελαφρά, χωρίς αναταράξεις.

Μέθυσα από το αλάτι. Το έφαγα επίσης.
Τι γεύση είχε; Είναι όπως είναι
Ουίσκυ με σόδα, Σάμπα Σαγιονάρα
Με περιμένουν τα βράδια, κι όχι εις μάτην.

Αναζητούσα, το λέω εν τάχει στο τέλος

Και όλα είναι μαύρα ολόγυρά μου.
Για τελευταία φορά σηκώνω τους ώμους
Και σκοντάφτω στην πορεία μου προς τα μπρος.

Το χιόνι χτυπάει εδώ και μήνες
Τα βλέφαρά μου. Και πάλι ο ήλιος
Σήμερα λάμπει κι εγώ τολμώ, κόκκινος από ντροπή
Το φως του ώς το βάθος να κρυφακούσω.

Mτφ.ΛΣ



Ein dunkles Gedicht und doch voller Hoffnung, die sich bestätigte. Jaja. Geschrieben 2006. Wie viel hat sich in den letztzen elf Jahren geändert - für mich und auf dieser Welt. Ich liebe wieder, doch der Welt scheint das egal, Mensch schlägt weiterhin viele diese und jene tot. Wie endlos dumm!


Von Schneeflocken, Sonne, Schultern

Schneeflocken schlagen seit Monaten
mir die Lider nieder und scheint
die Sonne, wage ich nicht
dem Strahlen entgegen zu sehen.

Müdigkeit ist Trumpf und meinen Schlaf
genieße ich ergeben der Ewigkeit entgegen.
Was sein soll, soll ruhig rühren
doch berühren soll es nicht.

Am Salz hab ich mich satt getrunken.
Auch gegessen. Geschmack? Es ist, wie
es ist, Scotch und Soda, Samba Sayonara
warten nie vergebens des Abends auf mich.

Ich suchte, sag ich schnell am Ende
und schon steht da Schwarz um mich.
Ich zucke die Schultern, ein letztes Mal,
und stolpere einfach ganz weit fort.

Schneeflocken schlagen seit Monaten
mir die Lider nieder. Heute schien
die Sonne einmal wieder und ich wagte
schamesrot dem Strahlen tief zu lauschen.



schamesrot dem Strahlen tief zu lauschen.


21.12.2017

Ein kleines Gedicht, gerade entstanden (für Erich Kästner)

Milking my eyes, me being, again and again

And from time to time
it´s time to milk my eyes
and shed some tears
for everyone to see

What do I fear
that makes me cry
you might ask
looking at me

Before I go
You better know
I laughed I suffered
quite often not because of me

And time is a circle and things
start and end to start again


 
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